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Arngast (Großer und Kleiner A.)

     

  Lage:

Niedersachsen, im südlichen Teil des Jadebusens.

  Name:

"Arn" sicher von altdeutsch "Adler". "gast" ist eher im westslawischen Raum verbreitet. Bedeutung nicht sicher.

  Geschichte:

Am 17. Februar 1164 verursachte die Julianeflut erste Einbrüche im Gebiet des heutigen Jadebusens. Der (erste?) Untergang von Arngast wurde durch die Clemensflut am 23. November 1334 verursacht. Damals brach der Deich zwischen Eckwarder und Dangast. Über viele Jahrhunderte gibt es kaum Informationen, aber es ist sicher, daß Arngast weiterhin als Insel existierte. Infolge einer Sturmflut im Jahre 1905 ist erneut der Untergang von Arngast bezeugt. Späteren Karten ist allerdings zu entnehmen, daß die Insel, wenn auch unbewohnt und wohl zeitweise überspült, weiterhin existierte. Auf dem Arngastsand wurde 1909/10 der Leuchtturm erbaut. Dies geschah im Zuge des Baus von Wilhelmshaven und als Ersatz für den älteren (seit 1877) und weiter südlich gelegeneren Leuchtturm Varelersiel. Bis 1967 gab es hier noch einen Leuchtturmwärter, seit dem wird der Turm automatisch betrieben

 

Landkarten:

Karte folgt

  links:
  Literatur:

Arngast - Bant - Buise - Fositesland - Greifswalder Oie - Jordsand - Koresand - Lieps  Nordruden - Ruden - Rungholt - Strand - Stubber - Tedingsinsel - Wineta - Zingst